Schweizerisches Strafgesetzbuch

vom 21. Dezember 1937 (Stand am 1. März 2019)


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Art. 143bis

Un­be­fug­tes Ein­drin­gen in ein Da­ten­ver­ar­bei­tungs­sys­tem

 

1Wer auf dem We­ge von Da­ten­über­tra­gungs­ein­rich­tun­gen un­be­fug­ter­wei­se in ein frem­des, ge­gen sei­nen Zu­griff be­son­ders ge­si­cher­tes Da­ten­ver­ar­bei­tungs­sys­tem ein­dringt, wird, auf An­trag, mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

2Wer Pass­wör­ter, Pro­gram­me oder an­de­re Da­ten, von de­nen er weiss oder an­neh­men muss, dass sie zur Be­ge­hung ei­ner straf­ba­ren Hand­lung ge­mä­ss Ab­satz 1 ver­wen­det wer­den sol­len, in Ver­kehr bringt oder zu­gäng­lich macht, wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.


1 Fas­sung ge­mä­ss Art. 2 Ziff. 1 des BB vom 18. März 2011 (Über­eink. des Eu­ro­pa­ra­tes über die Cy­ber­kri­mi­na­li­tät), in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 6293; BBl 2010 4697).

 

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