Schweizerisches Strafgesetzbuch

vom 21. Dezember 1937 (Stand am 1. März 2019)


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Art. 157

Wu­cher

 

1. Wer die Zwangs­la­ge, die Ab­hän­gig­keit, die Un­er­fah­ren­heit oder die Schwä­che im Ur­teils­ver­mö­gen ei­ner Per­son da­durch aus­beu­tet, dass er sich oder ei­nem an­de­ren für ei­ne Leis­tung Ver­mö­gens­vor­tei­le ge­wäh­ren oder ver­spre­chen lässt, die zur Leis­tung wirt­schaft­lich in ei­nem of­fen­ba­ren Miss­ver­hält­nis ste­hen,

wer ei­ne wu­che­ri­sche For­de­rung er­wirbt und sie wei­ter­ver­äus­sert oder gel­tend macht,

wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu fünf Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

2. Han­delt der Tä­ter ge­werbs­mäs­sig, so wird er mit Frei­heits­s­tra­fe von ei­nem Jahr bis zu zehn Jah­ren be­straft.

 

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