Schweizerisches Strafgesetzbuch

vom 21. Dezember 1937 (Stand am 1. März 2019)


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Art. 43

2. Teil­be­ding­te Frei­heits­s­tra­fe1

 

1Das Ge­richt kann den Voll­zug ei­ner Frei­heits­s­tra­fe von min­des­tens ei­nem Jahr und höchs­tens drei Jah­ren teil­wei­se auf­schie­ben, wenn dies not­wen­dig ist, um dem Ver­schul­den des Tä­ters ge­nü­gend Rech­nung zu tra­gen.2

2Der un­be­dingt voll­zieh­ba­re Teil darf die Hälf­te der Stra­fe nicht über­stei­gen.

3So­wohl der auf­ge­scho­be­ne wie auch der zu voll­zie­hen­de Teil müs­sen min­des­tens sechs Mo­na­te be­tra­gen.3 Die Be­stim­mun­gen über die Ge­wäh­rung der be­ding­ten Ent­las­sung (Art. 86) sind auf den un­be­dingt zu voll­zie­hen­den Teil nicht an­wend­bar.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 19. Ju­ni 2015 (Än­de­run­gen des Sank­tio­nen­rechts), in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2016 1249; BBl 2012 4721).
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 19. Ju­ni 2015 (Än­de­run­gen des Sank­tio­nen­rechts), in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2016 1249; BBl 2012 4721).
3 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 19. Ju­ni 2015 (Än­de­run­gen des Sank­tio­nen­rechts), in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2016 1249; BBl 2012 4721).

 

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