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Schweizerisches Strafgesetzbuch

vom 21. Dezember 1937 (Stand am 1. Juli 2020)

Art. 146

Be­trug

 

1Wer in der Ab­sicht, sich oder einen an­dern un­recht­mäs­sig zu be­rei­chern, je­man­den durch Vor­spie­ge­lung oder Un­ter­drückung von Tat­sa­chen arg­lis­tig ir­re­führt oder ihn in ei­nem Irr­tum arg­lis­tig be­stärkt und so den Ir­ren­den zu ei­nem Ver­hal­ten be­stimmt, wo­durch die­ser sich selbst oder einen an­dern am Ver­mö­gen schä­digt, wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu fünf Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

2Han­delt der Tä­ter ge­werbs­mäs­sig, so wird er mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu zehn Jah­ren oder Geld­stra­fe nicht un­ter 90 Ta­ges­sät­zen be­straft.

3Der Be­trug zum Nach­teil ei­nes An­ge­hö­ri­gen oder Fa­mi­li­en­ge­nos­sen wird nur auf An­trag ver­folgt.