Schweizerisches Strafgesetzbuch

vom 21. Dezember 1937 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 168

Be­ste­chung bei Zwangs­voll­stre­ckung

 

1Wer ei­nem Gläu­bi­ger oder des­sen Ver­tre­ter be­son­de­re Vor­tei­le zu­wen­det oder zu­si­chert, um des­sen Stim­me in der Gläu­bi­ger­ver­samm­lung oder im Gläu­bi­ge­raus­schuss zu er­lan­gen oder um des­sen Zu­stim­mung zu ei­nem ge­richt­li­chen Nach­lass­ver­trag oder des­sen Ab­leh­nung ei­nes sol­chen Ver­tra­ges zu be­wir­ken, wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

2Wer dem Kon­kurs­ver­wal­ter, ei­nem Mit­glied der Kon­kurs­ver­wal­tung, dem Sach­wal­ter oder dem Li­qui­da­tor be­son­de­re Vor­tei­le zu­wen­det oder zu­si­chert, um des­sen Ent­schei­dun­gen zu be­ein­flus­sen, wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

3Wer sich sol­che Vor­tei­le zu­wen­den oder zu­si­chern lässt, wird mit der glei­chen Stra­fe be­legt.

 

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