Schweizerisches Strafgesetzbuch

vom 21. Dezember 1937 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 351

b. Auf­ga­ben1

 

1Das Bun­des­amt für Po­li­zei ver­mit­telt kri­mi­nal­po­li­zei­li­che In­for­ma­tio­nen zur Ver­fol­gung von Straf­ta­ten und zur Voll­stre­ckung von Stra­fen und Mass­nah­men.

2Es kann kri­mi­nal­po­li­zei­li­che In­for­ma­tio­nen zur Ver­hü­tung von Straf­ta­ten über­mit­teln, wenn auf Grund kon­kre­ter Um­stän­de mit der gros­sen Wahr­schein­lich­keit ei­nes Ver­bre­chens oder Ver­ge­hens zu rech­nen ist.

3Es kann In­for­ma­tio­nen zur Su­che nach Ver­miss­ten und zur Iden­ti­fi­zie­rung von Un­be­kann­ten ver­mit­teln.

4Zur Ver­hin­de­rung und Auf­klä­rung von Straf­ta­ten kann das Bun­des­amt für Po­li­zei von Pri­va­ten In­for­ma­tio­nen ent­ge­gen­neh­men und Pri­va­te ori­en­tie­ren, wenn dies im In­ter­es­se der be­trof­fe­nen Per­so­nen ist und de­ren Zu­stim­mung vor­liegt oder nach den Um­stän­den vor­aus­ge­setzt wer­den kann.


1 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 1 Ziff. II 8 der Straf­pro­zess­ord­nung vom 5. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 1881; BBl 2006 1085).

 

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