Schweizerisches Strafgesetzbuch

vom 21. Dezember 1937 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 93

Be­wäh­rungs­hil­fe

 

1Mit der Be­wäh­rungs­hil­fe sol­len die be­treu­ten Per­so­nen vor Rück­fäl­lig­keit be­wahrt und so­zi­al in­te­griert wer­den. Die für die Be­wäh­rungs­hil­fe zu­stän­di­ge Be­hör­de leis­tet und ver­mit­telt die hier­für er­for­der­li­che So­zi­al- und Fach­hil­fe.

2Per­so­nen, die in der Be­wäh­rungs­hil­fe tä­tig sind, ha­ben über ih­re Wahr­neh­mun­gen zu schwei­gen. Sie dür­fen Aus­künf­te über die per­sön­li­chen Ver­hält­nis­se der be­treu­ten Per­son Drit­ten nur ge­ben, wenn die be­treu­te Per­son oder die für die Be­wäh­rungs­hil­fe zu­stän­di­ge Per­son schrift­lich zu­stimmt.

3Die Be­hör­den der Straf­rechts­pfle­ge kön­nen bei der für die Be­wäh­rungs­hil­fe zu­stän­di­gen Be­hör­de einen Be­richt über die be­treu­te Per­son ein­ho­len.

 

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