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Schweizerisches Strafgesetzbuch

vom 21. Dezember 1937 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 263

Ver­übung ei­ner Tat in selbst­ver­schul­de­ter Un­zu­rech­nungs­fä­hig­keit

 

1 Wer in­fol­ge selbst­ver­schul­de­ter Trun­ken­heit oder Be­täu­bung un­zu­rech­nungs­fä­hig ist und in die­sem Zu­stand ei­ne als Ver­bre­chen oder Ver­ge­hen be­droh­te Tat ver­übt, wird mit Geld­stra­fe be­straft.284

2 Hat der Tä­ter in die­sem selbst­ver­schul­de­ten Zu­stand ein mit Frei­heits­s­tra­fe als ein­zi­ge Stra­fe be­droh­tes Ver­bre­chen be­gan­gen, so ist die Stra­fe Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe.285

284 Straf­dro­hun­gen neu um­schrie­ben ge­mä­ss Ziff. II 1 des BG vom 19. Ju­ni 2015 (Än­de­rung des Sank­tio­nen­rechts), in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2016 1249; BBl 2012 4721).

285 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 1 Abs. 16 des BG vom 13. Dez. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 3459; BBl 1999 1979).