Schweizerisches Strafgesetzbuch

vom 21. Dezember 1937 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 349h445

h. Un­ter­su­chung

 

1 Macht die be­trof­fe­ne Per­son glaub­haft, dass ein Aus­tausch von Per­so­nen­da­ten über sie ge­gen die Vor­schrif­ten zum Schutz von Per­so­nen­da­ten ver­stos­sen könn­te, kann sie vom Be­auf­trag­ten die Er­öff­nung ei­ner Un­ter­su­chung nach Ar­ti­kel 22 SDSG446 ver­lan­gen.

2 Ei­ne Un­ter­su­chung kann aus­sch­liess­lich ge­gen ei­ne Bun­des­be­hör­de er­öff­net wer­den, die der Auf­sicht des Be­auf­trag­ten un­ter­steht.

3 Par­tei sind die be­trof­fe­ne Per­son und die Bun­des­be­hör­de, ge­gen die ei­ne Un­ter­su­chung er­öff­net wur­de.

4 Fer­ner gel­ten die Ar­ti­kel 23 und 24 SDSG.

445 Ein­ge­fügt durch Ziff. II 2 des BG vom 28. Sept. 2018 über die Um­set­zung der Richt­li­nie (EU) 2016/680 zum Schutz na­tür­li­cher Per­so­nen bei der Ver­ar­bei­tung per­so­nen­be­zo­ge­ner Da­ten zum Zwe­cke der Ver­hü­tung, Er­mitt­lung, Auf­de­ckung oder Ver­fol­gung von Straf­ta­ten oder der Straf­voll­stre­ckung, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2019 625; BBl 2017 6941).

446 SR 235.3

 

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