Swiss Criminal Code

English is not an official language of the Swiss Confederation. This translation is provided for information purposes only and has no legal force.

of 21 December 1937 (Status as of 1 January 2022)


Open article in different language:  DE  |  FR  |  IT
Art. 192

Sexu­al acts with per­sons in in­sti­tu­tion­al care, pris­on­ers and per­sons on re­mand

 

1 Any per­son who, by ab­us­ing a de­pend­ent re­la­tion­ship with a per­son in in­sti­tu­tion­al care, an in­mate of an in­sti­tu­tion, a pris­on­er, a de­tain­ee or a per­son on re­mand, in­duces the de­pend­ent per­son to com­mit or sub­mit to a sexu­al act, shall be li­able to a cus­todi­al sen­tence not ex­ceed­ing three years or to a mon­et­ary pen­alty.

2 If the per­son harmed is the spouse or re­gistered part­ner of the of­fend­er, the re­spons­ible au­thor­ity may dis­pense with pro­sec­u­tion, re­fer­ral to the court or the im­pos­i­tion of a pen­alty.233

233 Amended by An­nex No 18 of the Same-Sex Part­ner­ship Act of 18 June 2004, in force since 1 Jan. 2007 (AS 20055685; BBl 2003 1288).

BGE

83 IV 158 () from 20. September 1957
Regeste: Art. 213 Abs. 1 und 2 StGB. Zwischen qualifizierter und einfacher Blutschande kann Fortsetzungszusammenhang bestehen.

107 IV 7 () from 26. Februar 1981
Regeste: Art. 11 StGB. Beurteilung der Zurechnungsfähigkeit aufgrund mehrerer, voneinander abweichender psychiatrischer Gutachten. Muss die Frage nach der Zurechnungsfähigkeit des Täters aufgrund von zwei oder mehreren psychiatrischen Gutachten beantwortet werden, die sich in wesentlichen Punkten ganz oder teilweise widersprechen, kommt den betreffenden Aussagen der Fachleute nicht mehr jene Überzeugungskraft zu, die dem Richter ein Abweichen von ihnen ohne triftigen Grund verbieten würde (Präzisierung der Rechtsprechung)

126 I 68 () from 22. Mai 2000
Regeste: Art. 29 Abs. 2 BV; Art. 30 Abs. 1 BV und Art. 6 Ziff. 1 EMRK; § 182 StPO/ZH. Heilung einer Gehörsverweigerung; Garantie des unparteiischen Richters; Unvoreingenommenheit. Die Voraussetzungen für die Heilung einer Gehörsverweigerung im Verfahren der staatsrechtlichen Beschwerde sind vorliegend erfüllt (E. 2). Keine unzulässige Vorbefassung eines Gerichtes, das sich nach der Hauptverhandlung von der Schuld des Angeklagten überzeugt zeigt, das Urteil aussetzt und die Anklage zur (geringfügigen) Verbesserung zurückweist, wie dies von § 182 Abs. 3 StPO/ZH vorgesehen wird (E. 3, 4).

 

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden