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Schweizerisches Strafgesetzbuch

vom 21. Dezember 1937 (Stand am 1. Juni 2022)

Art. 170

Er­schlei­chung ei­nes ge­richt­li­chen Nach­lass­ver­tra­ges

 

Der Schuld­ner, der über sei­ne Ver­mö­gens­la­ge, na­ment­lich durch fal­sche Buch­füh­rung oder Bi­lanz, sei­ne Gläu­bi­ger, den Sach­wal­ter oder die Nach­lass­be­hör­de ir­re­führt, um da­durch ei­ne Nach­lass­stun­dung oder die Ge­neh­mi­gung ei­nes ge­richt­li­chen Nach­lass­ver­tra­ges zu er­wir­ken,

der Drit­te, der ei­ne sol­che Hand­lung zum Vor­tei­le des Schuld­ners vor­nimmt,

wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.