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Schweizerisches Strafgesetzbuch

vom 21. Dezember 1937 (Stand am 22. November 2022)

Art. 155

Wa­ren­fäl­schung

 

1. Wer zum Zwe­cke der Täu­schung in Han­del und Ver­kehr

ei­ne Wa­re her­stellt, die einen hö­he­ren als ih­ren wirk­li­chen Ver­kehrs­wert vor­spie­gelt, na­ment­lich in­dem er ei­ne Wa­re nach­macht oder ver­fälscht,

ei­ne sol­che Wa­re ein­führt, la­gert oder in Ver­kehr bringt,

wird, so­fern die Tat nicht nach ei­ner an­dern Be­stim­mung mit hö­he­rer Stra­fe be­droht ist, mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

2.188 Han­delt der Tä­ter ge­werbs­mäs­sig, so wird er, so­fern die Tat nicht nach ei­ner an­dern Be­stim­mung mit hö­he­rer Stra­fe be­droht ist, mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu fünf Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

188 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 3. Okt. 2008 zur Um­set­zung der re­vi­dier­ten Emp­feh­lun­gen der Grou­pe d’ac­ti­on fi­nan­ciè­re, in Kraft seit 1. Fe­br. 2009 (AS 2009 361; BBl 2007 6269).