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Schweizerisches Strafgesetzbuch

vom 21. Dezember 1937 (Stand am 22. November 2022)

Art. 167

Be­vor­zu­gung ei­nes Gläu­bi­gers

 

Der Schuld­ner, der im Be­wusst­sein sei­ner Zah­lungs­un­fä­hig­keit und in der Ab­sicht, ein­zel­ne sei­ner Gläu­bi­ger zum Nach­teil an­de­rer zu be­vor­zu­gen, dar­auf ab­zie­len­de Hand­lun­gen vor­nimmt, ins­be­son­de­re nicht ver­fal­le­ne Schul­den be­zahlt, ei­ne ver­fal­le­ne Schuld an­ders als durch üb­li­che Zah­lungs­mit­tel tilgt, ei­ne Schuld aus ei­ge­nen Mit­teln si­cher­stellt, oh­ne dass er da­zu ver­pflich­tet war, wird, wenn über ihn der Kon­kurs er­öff­net oder ge­gen ihn ein Ver­lust­schein aus­ge­stellt wor­den ist, mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.