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Schweizerisches Strafgesetzbuch

vom 21. Dezember 1937 (Stand am 22. November 2022)

Art. 4129

Frei­heits­s­tra­fe an­stel­le von Geld­stra­fe

 

1 Das Ge­richt kann statt auf ei­ne Geld­stra­fe auf ei­ne Frei­heits­s­tra­fe er­ken­nen, wenn:

a.
ei­ne sol­che ge­bo­ten er­scheint, um den Tä­ter von der Be­ge­hung wei­te­rer Ver­bre­chen oder Ver­ge­hen ab­zu­hal­ten; oder
b.
ei­ne Geld­stra­fe vor­aus­sicht­lich nicht voll­zo­gen wer­den kann.

2 Es hat die Wahl der Frei­heits­s­tra­fe nä­her zu be­grün­den.

3 Vor­be­hal­ten bleibt die Frei­heits­s­tra­fe an­stel­le ei­ner nicht be­zahl­ten Geld­stra­fe (Art. 36).

29 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 19. Ju­ni 2015 (Än­de­run­gen des Sank­tio­nen­rechts), in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2016 1249; BBl 2012 4721).