Schweizerisches Strafgesetzbuch

vom 21. Dezember 1937 (Stand am 1. August 2023)


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Art. 179octies237

Amt­li­che Über­wa­chung, Straf­lo­sig­keit

 

1 Wer in Aus­übung aus­drück­li­cher, ge­setz­li­cher Be­fug­nis die Über­wa­chung des Post- und Fern­mel­de­ver­kehrs ei­ner Per­son an­ord­net oder durch­führt oder tech­ni­sche Über­wa­chungs­ge­rä­te (Art. 179bisff.) ein­setzt, ist nicht straf­bar, wenn un­ver­züg­lich die Ge­neh­mi­gung des zu­stän­di­gen Ge­richts ein­ge­holt wird.

2 Die Vor­aus­set­zun­gen der Über­wa­chung des Post- und Fern­mel­de­ver­kehrs und das Ver­fah­ren rich­ten sich nach dem Bun­des­ge­setz vom 18. März 2016238 be­tref­fend die Über­wa­chung des Post- und Fern­mel­de­ver­kehrs oder nach der Straf­pro­zess­ord­nung239.240

237Ein­ge­fügt durch Ziff. VII des BG vom 23. März 1979 über den Schutz der per­sön­li­chen Ge­heim­sphä­re (AS 1979 1170; BBl 1976 I 529II 1569). Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 des BG vom 6. Okt. 2000 be­tref­fend die Über­wa­chung des Post- und Fern­mel­de­ver­kehrs, in Kraft seit 1. Jan. 2002 (AS 2001 3096; BBl 1998 4241).

238 SR 780.1

239 SR 312.0

240 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 17. Dez. 2021 über die Har­mo­ni­sie­rung der Strafrah­men, in Kraft seit 1. Ju­li 2023 (AS 2023 259; BBl 2018 2827).

 

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