Schweizerisches Strafgesetzbuch

vom 21. Dezember 1937 (Stand am 1. August 2023)


Open article in different language:  FR  |  IT  |  EN
Art. 303394

Falsche An­schul­di­gung

 

1. Wer einen Nicht­schul­di­gen wi­der bes­se­res Wis­sen bei der Be­hör­de ei­nes Ver­bre­chens oder ei­nes Ver­ge­hens be­schul­digt, in der Ab­sicht, ei­ne Straf­ver­fol­gung ge­gen ihn her­bei­zu­füh­ren,

wer in an­de­rer Wei­se arg­lis­ti­ge Ver­an­stal­tun­gen trifft, in der Ab­sicht, ei­ne Straf­ver­fol­gung ge­gen einen Nicht­schul­di­gen her­bei­zu­füh­ren,

wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu fünf Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

2. Be­trifft die falsche An­schul­di­gung ei­ne Über­tre­tung, so ist die Stra­fe Frei­heits­s­tra­fe bis zu ei­nem Jahr oder Geld­stra­fe.

394 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 17. Dez. 2021 über die Har­mo­ni­sie­rung der Strafrah­men, in Kraft seit 1. Ju­li 2023 (AS 2023 259; BBl 2018 2827).

 

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden