Schweizerisches Strafgesetzbuch


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Art. 47

1. Grund­satz

 

1 Das Ge­richt misst die Stra­fe nach dem Ver­schul­den des Tä­ters zu. Es be­rück­sich­tigt das Vor­le­ben und die per­sön­li­chen Ver­hält­nis­se so­wie die Wir­kung der Stra­fe auf das Le­ben des Tä­ters.

2 Das Ver­schul­den wird nach der Schwe­re der Ver­let­zung oder Ge­fähr­dung des be­trof­fe­nen Rechts­guts, nach der Ver­werf­lich­keit des Han­delns, den Be­weg­grün­den und Zie­len des Tä­ters so­wie da­nach be­stimmt, wie weit der Tä­ter nach den in­ne­ren und äus­se­ren Um­stän­den in der La­ge war, die Ge­fähr­dung oder Ver­let­zung zu ver­mei­den.

 

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