Schweizerisches Strafgesetzbuch


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Art. 183258

Frei­heits­be­rau­bung und Ent­füh­rung

 

1. Wer je­man­den un­recht­mäs­sig fest­nimmt oder ge­fan­gen hält oder je­man­dem in an­de­rer Wei­se un­recht­mäs­sig die Frei­heit ent­zieht,

wer je­man­den durch Ge­walt, List oder Dro­hung ent­führt,

wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu fünf Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

2. Eben­so wird be­straft, wer je­man­den ent­führt, der ur­teil­s­un­fä­hig, wi­der­stand­s­un­fä­hig oder noch nicht 16 Jah­re alt ist.

258Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 9. Okt. 1981, in Kraft seit 1. Okt. 1982 (AS 1982 1530; BBl 1980 I 1241).

BGE

150 IV 103 (7B_215/2023) from 30. November 2023
Regeste: a Art. 78 ff. und 93 Abs. 1 lit. a BGG; Zwischenentscheid betreffend die Beweiserhebung; Zulässigkeit der Beschwerde in Strafsachen. Wird im Rahmen eines hängigen Strafverfahrens der Beizug von Urkunden aus abgeschlossenen Strafverfahren, deren Urteile infolge Zeitablaufs nicht mehr im Strafregister ersichtlich sind, zugelassen, so ist der diesbezügliche Zwischenentscheid geeignet, einen nicht wieder gutzumachenden Nachteil zulasten des beschuldigten Beschwerdeführers zu bewirken (Recht auf Vergessen; E. 1.2.2).

 

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