Bundesgesetz
über die Harmonisierung der direkten Steuern
der Kantone und Gemeinden
(Steuerharmonisierungsgesetz, StHG)1

vom 14. Dezember 1990 (Stand am 1. Juli 2021)

1 Fassung gemäss Ziff. I 3 des BG vom 28. Sept. 2018 über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 23952413; BBl 2018 2527).


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Art. 25a Zusätzlicher Abzug von Forschungs- und Entwicklungsaufwand 127

1 Die Kan­to­ne kön­nen auf An­trag For­schungs- und Ent­wick­lungs­auf­wand, wel­cher der steu­er­pflich­ti­gen Per­son di­rekt oder durch Drit­te im In­land in­di­rekt ent­stan­den ist, um höchs­tens 50 Pro­zent über den ge­schäfts­mäs­sig be­grün­de­ten For­schungs- und Ent­wick­lungs­auf­wand hin­aus zum Ab­zug zu­las­sen.

2 Als For­schung und Ent­wick­lung gel­ten die wis­sen­schaft­li­che For­schung und die wis­sen­schafts­ba­sier­te In­no­va­ti­on nach Ar­ti­kel 2 des Bun­des­ge­set­zes vom 14. De­zem­ber 2012128 über die För­de­rung der For­schung und In­no­va­ti­on.

3 Ein er­höh­ter Ab­zug ist zu­läs­sig auf:

a.
dem di­rekt zu­re­chen­ba­ren Per­so­nal­auf­wand für For­schung und Ent­wick­lung, zu­züg­lich ei­nes Zu­schlags von 35 Pro­zent die­ses Per­so­nal­auf­wands, höchs­tens aber bis zum ge­sam­ten Auf­wand der steu­er­pflich­ti­gen Per­son;
b.
80 Pro­zent des Auf­wands für durch Drit­te in Rech­nung ge­stell­te For­schung und Ent­wick­lung.

4 Ist der Auf­trag­ge­ber der For­schung und Ent­wick­lung ab­zugs­be­rech­tigt, so steht dem Auf­trag­neh­mer da­für kein Ab­zug zu.

127 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 3 des BG vom 28. Sept. 2018 über die Steu­er­re­form und die AHV-Fi­nan­zie­rung, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 23952413; BBl 2018 2527).

128 SR 420.1

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