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Schweizerische Strafprozessordnung
(Strafprozessordnung, StPO)

vom 5. Oktober 2007 (Stand am 1. Juli 2022)

Art. 389 Beweisergänzungen

1 Das Rechts­mit­tel­ver­fah­ren be­ruht auf den Be­wei­sen, die im Vor­ver­fah­ren und im ers­tin­stanz­li­chen Haupt­ver­fah­ren er­ho­ben wor­den sind.

2 Be­weis­ab­nah­men des ers­tin­stanz­li­chen Ge­richts wer­den nur wie­der­holt, wenn:

a.
Be­weis­vor­schrif­ten ver­letzt wor­den sind;
b.
die Be­weis­er­he­bun­gen un­voll­stän­dig wa­ren;
c.
die Ak­ten über die Be­weis­er­he­bun­gen un­zu­ver­läs­sig er­schei­nen.

3 Die Rechts­mit­tel­in­stanz er­hebt von Am­tes we­gen oder auf An­trag ei­ner Par­tei die er­for­der­li­chen zu­sätz­li­chen Be­wei­se.