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Schweizerische Strafprozessordnung
(Strafprozessordnung, StPO)

vom 5. Oktober 2007 (Stand am 1. Juli 2022)

Art. 432 Ansprüche gegenüber der Privatklägerschaft und der antragstellenden Person

1 Die ob­sie­gen­de be­schul­dig­te Per­son hat ge­gen­über der Pri­vat­klä­ger­schaft An­spruch auf an­ge­mes­se­ne Ent­schä­di­gung für die durch die An­trä­ge zum Zi­vil­punkt ver­ur­sach­ten Auf­wen­dun­gen.

2 Ob­siegt die be­schul­dig­te Per­son bei An­trags­de­lik­ten im Schuld­punkt, so kön­nen die an­trag­stel­len­de Per­son, so­fern die­se mut­wil­lig oder grob fahr­läs­sig die Ein­lei­tung des Ver­fah­rens be­wirkt oder des­sen Durch­füh­rung er­schwert hat, oder die Pri­vat­klä­ger­schaft ver­pflich­tet wer­den, der be­schul­dig­ten Per­son die Auf­wen­dun­gen für die an­ge­mes­se­ne Aus­übung ih­rer Ver­fah­rens­rech­te zu er­set­zen.