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Schweizerische Strafprozessordnung
(Strafprozessordnung, StPO)

Art. 354 Einsprache

1 Ge­gen den Straf­be­fehl kön­nen bei der Staats­an­walt­schaft in­nert 10 Ta­gen schrift­lich Ein­spra­che er­he­ben:

a.
die be­schul­dig­te Per­son;
abis.249
die Pri­vat­klä­ger­schaft;
b.
wei­te­re Be­trof­fe­ne;
c.
so­weit vor­ge­se­hen die Ober- oder Ge­ne­ral­staats­an­walt­schaft des Bun­des oder des be­tref­fen­den Kan­tons im je­wei­li­gen eid­ge­nös­si­schen oder kan­to­na­len Ver­fah­ren.

1bis Die Pri­vat­klä­ger­schaft kann einen Straf­be­fehl hin­sicht­lich der aus­ge­spro­che­nen Sank­ti­on nicht an­fech­ten.250

2 Die Ein­spra­chen sind zu be­grün­den; aus­ge­nom­men ist die Ein­spra­che der be­schul­dig­ten Per­son.

3 Oh­ne gül­ti­ge Ein­spra­che wird der Straf­be­fehl zum rechts­kräf­ti­gen Ur­teil.

249 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 17. Ju­ni 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2024 (AS 2023 468; BBl 2019 6697).

250 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 17. Ju­ni 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2024 (AS 2023 468; BBl 2019 6697).