Schweizerische Strafprozessordnung
(Strafprozessordnung, StPO)


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Art. 52 Grundsätze

1 Die Staats­an­walt­schaf­ten, Über­tre­tungs­straf­be­hör­den und Ge­rich­te der Kan­to­ne und des Bun­des sind be­rech­tigt, al­le Ver­fah­rens­hand­lun­gen im Sin­ne die­ses Ge­set­zes di­rekt in ei­nem an­de­ren Kan­ton an­zu­ord­nen und durch­zu­füh­ren.

2 Die Staats­an­walt­schaft des Kan­tons, in dem die Ver­fah­rens­hand­lung durch­ge­führt wer­den soll, wird vor­gän­gig be­nach­rich­tigt. In drin­gen­den Fäl­len ist ei­ne nach­träg­li­che Be­nach­rich­ti­gung mög­lich. Für die Ein­ho­lung von Aus­künf­ten und für Ge­su­che um Her­aus­ga­be von Ak­ten ist kei­ne Be­nach­rich­ti­gung nö­tig.

3 Die Kos­ten der Ver­fah­rens­hand­lun­gen und dar­aus fol­gen­de Ent­schä­di­gungs­pflich­ten trägt der durch­füh­ren­de Bund oder Kan­ton; er kann sie nach Mass­ga­be der Ar­ti­kel 426 und 427 den Par­tei­en be­las­ten.

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