Schweizerische Strafprozessordnung
(Strafprozessordnung, StPO)


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Art. 434 Dritte

1 Drit­te ha­ben An­spruch auf an­ge­mes­se­nen Er­satz ih­res nicht auf an­de­re Wei­se ge­deck­ten Scha­dens so­wie auf Ge­nug­tu­ung, wenn sie durch Ver­fah­rens­hand­lun­gen oder bei der Un­ter­stüt­zung von Straf­be­hör­den Scha­den er­lit­ten ha­ben. Ar­ti­kel 433 Ab­satz 2 ist sinn­ge­mä­ss an­wend­bar.

2 Über die An­sprü­che ist im Rah­men des En­dent­scheids zu be­fin­den. In kla­ren Fäl­len kann die Staats­an­walt­schaft schon im Vor­ver­fah­ren dar­über ent­schei­den.

BGE

148 IV 275 (1B_472/2021) from 22. März 2022
Regeste: Art. 81 Abs. 1 lit. b Ziff. 3 BGG; Art. 135 Abs. 3 lit. b, Art. 135 Abs. 4 lit. a und b, Art. 429 Abs. 1 lit. a, Art. 434 Abs. 1 und 2 StPO; Entschädigungsansprüche von Drittpersonen; Beschwerdelegitimation der Staatsanwaltschaft. Die Staatsanwaltschaft ist grundsätzlich nicht dazu legitimiert, mit Beschwerde in Strafsachen die Festsetzung eines Entschädigungsanspruchs an eine Drittperson im Sinne von Art. 434 StPO anzufechten (E. 1).

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