Bundesgesetz
über die Stromversorgung
(Stromversorgungsgesetz, StromVG)


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Art. 16 Kosten der Netznutzung durch grenzüberschreitende Lieferungen

1 Das Ent­gelt für die grenz­über­schrei­ten­de Nut­zung des Über­tra­gungs­net­zes rich­tet sich nach den durch die tat­säch­li­che Nut­zung ver­ur­sach­ten Kos­ten. Sie sind se­pa­rat zu er­mit­teln und dür­fen nicht den in­län­di­schen End­ver­brau­chern an­ge­las­tet wer­den.

2 Ba­sis für die Be­rech­nung der Ka­pi­tal­kos­ten bil­den die lang­fris­ti­gen durch­schnitt­li­chen Zu­satz­kos­ten der in An­spruch ge­nom­me­nen Netz­ka­pa­zi­tä­ten (long run ave­ra­ge in­cre­men­tal costs, LRAIC). Die kal­ku­la­to­ri­schen Ab­schrei­bun­gen er­fol­gen li­ne­ar über ei­ne je nach An­la­ge­kom­po­nen­te spe­zi­fisch fest­ge­leg­te Zeit­dau­er. Die für den Be­trieb not­wen­di­gen Ver­mö­gens­wer­te wer­den zu ei­nem an­ge­mes­se­nen Zins­satz ver­zinst.

3 Der Bun­des­rat kann die Ab­schrei­bungs­dau­er so­wie den an­ge­mes­se­nen Zins­satz fest­le­gen und die be­triebs­not­wen­di­gen Ver­mö­gens­wer­te be­zeich­nen.

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