Bundesgesetz
über die Stromversorgung
(Stromversorgungsgesetz, StromVG)


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Art. 34 Referendum und Inkrafttreten

1 Die­ses Ge­setz un­ter­steht dem fa­kul­ta­ti­ven Re­fe­ren­dum.

2 Der Bun­des­rat be­stimmt un­ter Vor­be­halt von Ab­satz 3 das In­kraft­tre­ten.

3 Die Ar­ti­kel 7 und 13 Ab­satz 3 Buch­sta­be b wer­den fünf Jah­re nach In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes durch einen dem fa­kul­ta­ti­ven Re­fe­ren­dum un­ter­ste­hen­den Bun­des­be­schluss in Kraft ge­setzt. Im glei­chen Bun­des­be­schluss wer­den die Ar­ti­kel 6, 13 Ab­satz 3 Buch­sta­be a und 29 Ab­satz 1 Buch­sta­be a auf­ge­ho­ben.

Da­tum des In­kraft­tre­tens:51 1. Ja­nu­ar 2008
Art. 21 und 22: 15. Ju­li 2007
An­hang Ziff. 2 (Art. 8 Abs. 1 Ein­lei­tungs­satz und 3): 1. April 2008
An­hang Ziff. 2 (Art. 7a Abs. 2 und 3): 1. Mai 2008
Art. 13 Abs. 1 und 2; An­hang Ziff. 2 (rest­li­che Be­stim­mun­gen): 1. Ja­nu­ar 2009
Art. 7 und 13 Abs. 3 Bst. b: zu ei­nem spä­te­ren Zeit­punkt

51 BRB vom 27. Ju­ni 2007, V vom 28. Nov. 2007 (AS 2007 6827, 2008 45) und V vom 14. März 2008 (AS 2008 775)

BGE

141 II 141 (2C_300/2014) from 9. Februar 2015
Regeste: Art. 4 Abs. 1 lit. a und b, Art. 5, 6, 13 und 14 StromVG sowie Art. 11 Abs. 1 und 4 StromVV, Art. 68 Abs. 3 BGG; Rechte und Pflichten der Verteilnetzbetreiber, der Arealnetzbetreiber und der Endverbraucher in Arealnetzen. Ein Arealnetz ist kein Verteilnetz und untersteht dem StromVG nicht. Rechte und Pflichten der Verteilnetzbetreiber gelten deshalb nicht für Arealnetze. Das StromVG gewährt zwar allen Endverbrauchern einen Anspruch auf Grundversorgung resp. Netzzugang; es regelt aber nicht, wie Endverbraucher, die nicht direkt, sondern über ein Arealnetz an das Verteilnetz angeschlossen sind, diesen Anspruch geltend machen können (E. 3). Keine abschliessende Regelung im StromVG. Aus Art. 6 Abs. 1 StromVG ergibt sich eine Lieferpflicht der Verteilnetzbetreiberin an feste Endverbraucher, aber kein Liefermonopol. Der Verteilnetzbetreiber ist aufgrund des StromVG nicht verpflichtet, Strom zum Weiterverkauf zu liefern (E. 4 und 5.1). Die Verteilnetzbetreiberin hat Anspruch auf ein Netznutzungsentgelt für die Energie, die sie an ein Areal liefert. Wer dieses bezahlt, ist aus Sicht des StromVG unerheblich und kann vertraglich geregelt werden (E. 5.2). Keine Bündelung innerhalb des Areals (E. 5.3). Durchleitungspflicht des Arealnetzbetreibers (E. 5.4)? Anspruch der Netzbetreiberin auf Parteientschädigung (E. 7).

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