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Strahlenschutzgesetz
(StSG)

vom 22. März 1991 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 26 Umgang mit radioaktiven Abfällen im Betrieb und Abgabe an die Umwelt

1 Ra­dio­ak­ti­ve Ab­fäl­le müs­sen im Be­trieb so be­han­delt und ge­la­gert wer­den, dass mög­lichst we­nig ra­dio­ak­ti­ve Stof­fe in die Um­welt ge­lan­gen.

2 Der Bun­des­rat legt die Vor­aus­set­zun­gen fest, un­ter de­nen ra­dio­ak­ti­ve Ab­fäl­le ge­rin­ger Ak­ti­vi­tät an die Um­welt ab­ge­ge­ben wer­den dür­fen.

3 Ra­dio­ak­ti­ve Ab­fäl­le, die nicht an die Um­welt ab­ge­ge­ben wer­den dür­fen, müs­sen in ge­eig­ne­ter Wei­se zu­rück­ge­hal­ten oder si­cher ein­ge­schlos­sen, al­len­falls ver­fes­tigt, ge­sam­melt und an ei­nem von der Auf­sichts­be­hör­de ge­neh­mig­ten Ort bis zur Ab­lie­fe­rung oder Aus­fuhr ge­la­gert wer­den.17

17 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 4 des Kern­ener­gie­ge­set­zes vom 21. März 2003, in Kraft seit 1. Dez. 2005 (AS 2004 4719; BBl 2001 2665).