Strahlenschutzgesetz
(StSG)

vom 22. März 1991 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 39 Haftpflicht

1 Wer Ein­rich­tun­gen be­treibt oder Tä­tig­kei­ten aus­übt, die ei­ne Ge­fähr­dung durch io­ni­sie­ren­de Strah­len mit sich brin­gen, haf­tet für die da­durch ver­ur­sach­ten Schä­den, so­fern er nicht nach­weist, dass er al­le Sorg­falt zur Ver­mei­dung des Scha­dens auf­ge­wen­det hat.

2 Meh­re­re Haft­pflich­ti­ge ge­mä­ss Ab­satz 1 haf­ten so­li­da­risch.

3 Für Nu­klear­schä­den, die durch Ker­n­an­la­gen oder durch den Trans­port von Kern­ma­te­ria­li­en ver­ur­sacht wer­den, blei­ben das Über­ein­kom­men vom 29. Ju­li 196025 über die Haf­tung ge­gen­über Drit­ten auf dem Ge­biet der Kern­ener­gie in der Fas­sung des Zu­satz­pro­to­kolls vom 28. Ja­nu­ar 1964, des Pro­to­kolls vom 16. No­vem­ber 1982 und des Pro­to­kolls vom 12. Fe­bru­ar 2004 (Pa­ri­ser Über­ein­kom­men) und das Kern­ener­gie­haft­pflicht­ge­setz vom 13. Ju­ni 200826 vor­be­hal­ten.27

25 SR 0.732.44

26 SR 732.44

27 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 4 des Kern­ener­gie­haft­pflicht­ge­set­zes vom 13. Ju­ni 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2022 43; BBl 2007 5397).

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