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Strahlenschutzgesetz
(StSG)

vom 22. März 1991 (Stand am 1. Juli 2023)

Art. 38 Beseitigung der Gefahrenquellen

1 Ist ei­ne Be­wil­li­gung ent­zo­gen wor­den oder er­lo­schen, so muss der bis­he­ri­ge In­ha­ber der Be­wil­li­gung oder der für die Ge­fah­ren­quel­len Ver­ant­wort­li­che die­se be­sei­ti­gen. Ins­be­son­de­re muss er:

a.
ra­dio­ak­ti­ve Stof­fe ei­nem an­de­ren Be­wil­li­gungs­in­ha­ber über­tra­gen oder als ra­dio­ak­ti­ven Ab­fall be­sei­ti­gen;
b.
An­la­gen und Ap­pa­ra­te, die io­ni­sie­ren­de Strah­len aus­sen­den kön­nen, ei­nem an­de­ren Be­wil­li­gungs­in­ha­ber über­tra­gen oder in einen Zu­stand ver­set­zen, der ei­ne un­be­fug­te In­be­trieb­nah­me ver­un­mög­licht.

2 Der Bund über­nimmt oder be­schlag­nahmt wenn nö­tig Stof­fe, An­la­gen, Ap­pa­ra­te oder Ge­gen­stän­de und be­sei­tigt die Ge­fah­ren­quel­len auf Kos­ten des In­ha­bers.

3 Die Be­wil­li­gungs­be­hör­de legt fest, ob Räu­me mit kon­ta­mi­nier­ten oder ak­ti­vier­ten Be­rei­chen und de­ren Um­ge­bung zu an­de­ren Zwe­cken ver­wen­det wer­den dür­fen.

4 Die Be­wil­li­gungs­be­hör­de stellt in ei­ner Ver­fü­gung fest, dass die Ge­fah­ren­quel­len ord­nungs­ge­mä­ss be­sei­tigt wur­den.