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Strahlenschutzverordnung
(StSV)

vom 26. April 2017 (Stand am 1. Januar 2021)

Art. 104

1 Be­steht ei­ne er­höh­te Wahr­schein­lich­keit, dass in Ma­te­ria­li­en zur Ver­wer­tung oder in Ab­fäl­len her­ren­lo­se ra­dio­ak­ti­ve Ma­te­ria­li­en ent­hal­ten sind, so sind die Be­trie­be ver­pflich­tet, die­se Ma­te­ria­li­en oder Ab­fäl­le im Rah­men der Be­wirt­schaf­tung oder der Be­reit­stel­lung für ei­ne Aus­fuhr mit ge­eig­ne­ten Über­wa­chungs­ver­fah­ren auf das Vor­han­den­sein her­ren­lo­ser ra­dio­ak­ti­ver Ma­te­ria­li­en zu über­prü­fen und bei Auf­fin­den sol­cher Ma­te­ria­li­en an ge­eig­ne­ter Stel­le zu si­chern. Dies gilt ins­be­son­de­re für:

a.
Be­trie­be, in de­nen Sied­lungs­ab­fäl­le oder Ab­fäl­le ver­gleich­ba­rer Zu­sam­men­set­zung ver­brannt wer­den;
b.
Be­trie­be, die Me­tall­schrott ver­wer­ten;
c.
Be­trie­be, die Me­tall­schrott für die Aus­fuhr be­reit­stel­len.

2 Die Pflich­ten der be­trof­fe­nen Be­trie­be wer­den in der Be­wil­li­gung prä­zi­siert.