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Strahlenschutzverordnung
(StSV)

vom 26. April 2017 (Stand am 1. Januar 2021)

Art. 126 Sofortmassnahmen der Bewilligungsinhaberinnen und -inhaber

1 Die Be­wil­li­gungs­in­ha­be­rin­nen und -in­ha­ber müs­sen al­le An­stren­gun­gen un­ter­neh­men, um Stör­fäl­le und de­ren Aus­wir­kun­gen zu be­wäl­ti­gen.

2 Ins­be­son­de­re müs­sen sie un­ver­züg­lich:

a.
ei­ne wei­te­re Aus­brei­tung des Stör­falls ver­hin­dern, ins­be­son­de­re mit Mass­nah­men an der Quel­le;
b.
da­für sor­gen, dass al­le Per­so­nen, die nicht bei der Be­wäl­ti­gung des Stör­falls mit­wir­ken, die Ge­fah­ren­zo­ne nicht be­tre­ten oder sie un­ver­züg­lich ver­las­sen;
c.
Schutz­mass­nah­men für das Ein­satz­per­so­nal tref­fen, wie Do­sis­über­wa­chung und In­struk­ti­on;
d.
al­le Be­tei­lig­ten er­fas­sen und auf Kon­ta­mi­na­tio­nen und In­kor­po­ra­tio­nen kon­trol­lie­ren so­wie nö­ti­gen­falls de­kon­ta­mi­nie­ren.

3 Sie müs­sen bald­mög­lichst:

a.
ent­stan­de­ne Kon­ta­mi­na­tio­nen be­sei­ti­gen;
b.
je­ne Mass­nah­men tref­fen, die für ei­ne Ab­klä­rung des Stör­falls er­for­der­lich sind.