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Strahlenschutzverordnung
(StSV)

vom 26. April 2017 (Stand am 1. Januar 2021)

Art. 56 Dosisgrenzwerte

1 Für be­ruf­lich strah­len­ex­po­nier­te Per­so­nen darf die ef­fek­ti­ve Do­sis den Grenz­wert von 20 mSv pro Ka­len­der­jahr nicht über­schrei­ten.

2 Für sie darf der Grenz­wert für die ef­fek­ti­ve Do­sis aus­nahms­wei­se und mit Zu­stim­mung der Auf­sichts­be­hör­de bis 50 mSv pro Ka­len­der­jahr be­tra­gen, so­fern die Sum­men­do­sis fünf auf­ein­an­der­fol­gen­der Jah­re ein­sch­liess­lich des lau­fen­den Jah­res un­ter 100 mSv liegt.

3 Für sie darf die Or­gan-Äqui­va­lent­do­sis die fol­gen­den Grenz­wer­te nicht über­schrei­ten:

a.
für die Au­gen­lin­se: 20 mSv pro Ka­len­der­jahr oder 100 mSv für die Sum­men­do­sis fünf auf­ein­an­der­fol­gen­der Ka­len­der­jah­re, wo­bei in ei­nem ein­zel­nen Ka­len­der­jahr 50 mSv nicht über­schrit­ten wer­den dür­fen;
b.
für die Haut, die Hän­de und die Füs­se: 500 mSv pro Ka­len­der­jahr.

4 Be­ruf­lich strah­len­ex­po­nier­te Per­so­nen aus dem Aus­land dür­fen in der Schweiz nur ei­ne ef­fek­ti­ve Do­sis von 20 mSv pro Ka­len­der­jahr ab­züg­lich der im lau­fen­den Ka­len­der­jahr be­reits er­hal­te­nen Do­sis ak­ku­mu­lie­ren.