Strahlenschutzverordnung
(StSV)

vom 26. April 2017 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 112 Abgabe über Abluft und Abwasser

1 Luft­ge­tra­ge­ne und flüs­si­ge ra­dio­ak­ti­ve Stof­fe dür­fen über die Ab­luft an die At­mo­sphä­re be­zie­hungs­wei­se über das Ab­was­ser an Ober­flä­chen­ge­wäs­ser ab­ge­ge­ben wer­den.

2 Die Be­wil­li­gungs­be­hör­de legt im Ein­zel­fall für je­de Ab­ga­be­stel­le ma­xi­mal zu­läs­si­ge Ab­ga­be­ra­ten und ge­ge­be­nen­falls Ab­ga­be­ak­ti­vi­täts­kon­zen­tra­tio­nen fest.

3 Sie legt die Ab­ga­be­ra­ten und die Ab­ga­be­ak­ti­vi­täts­kon­zen­tra­tio­nen so fest, dass der quel­len­be­zo­ge­ne Do­sis­richt­wert nach Ar­ti­kel 13 Ab­satz 3 und die Im­mis­si­ons­grenz­wer­te nach Ar­ti­kel 24 nicht über­schrit­ten wer­den.

4 Sie kann die Ab­ga­be­ak­ti­vi­täts­kon­zen­tra­ti­on nach den Ab­sät­zen 2 und 3 bei der Ein­lei­tung in die Ka­na­li­sa­ti­on um einen Fak­tor bis drei er­hö­hen, wenn si­cher­ge­stellt wer­den kann, dass ei­ne ent­spre­chen­de Ver­dün­nung bis zur Ab­ga­be an ein öf­fent­lich zu­gäng­li­ches Ge­wäs­ser je­der­zeit ge­währ­leis­tet ist.

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