Strahlenschutzverordnung
(StSV)

vom 26. April 2017 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 116 Verbrennung mit Zustimmung der Bewilligungsbehörde

1 Brenn­ba­re ra­dio­ak­ti­ve Ab­fäl­le kön­nen mit Zu­stim­mung der Be­wil­li­gungs­be­hör­de in An­la­gen zur ther­mi­schen Be­hand­lung von Ab­fäl­len nach der Ab­fall­ver­ord­nung vom 4. De­zem­ber 201538 ver­brannt wer­den, wenn:

a.
durch ei­ne Über­wa­chung der Ak­ti­vi­täts­kon­zen­tra­ti­on oder ei­ne Be­rech­nung der mög­li­chen Kon­ta­mi­na­ti­on der Ver­bren­nungs­rück­stän­de die Ein­hal­tung der Be­frei­ungs­gren­ze nach­ge­wie­sen wer­den kann;
b.
die ra­dio­ak­ti­ven Ab­fäl­le nur die Ra­dio­nu­k­li­de H-3 oder C-14 ent­hal­ten; und
c.
die wö­chent­lich zur Ver­bren­nung zu­ge­las­se­ne Ak­ti­vi­tät das Tau­send­fa­che der Be­wil­li­gungs­gren­ze nicht über­schrei­tet.

2 In be­grün­de­ten Fäl­len kann die Be­wil­li­gungs­be­hör­de der Ver­bren­nung brenn­ba­rer ra­dio­ak­ti­ver Ab­fäl­le zu­stim­men, die an­de­re Ra­dio­nu­k­li­de als die­je­ni­gen nach Ab­satz 1 Buch­sta­be b ent­hal­ten.

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