Strahlenschutzverordnung
(StSV)

vom 26. April 2017 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 31 Bildgebende Verfahren am Menschen zu nichtmedizinischen Zwecken

1 Tä­tig­kei­ten, die mit ei­ner Ex­po­si­ti­on zwecks nicht­me­di­zi­ni­scher Bild­ge­bung ver­bun­den sind, müs­sen im Vor­aus un­ter Be­rück­sich­ti­gung der be­son­de­ren Zie­le des Ver­fah­rens und der Merk­ma­le der be­trof­fe­nen Per­son ge­recht­fer­tigt wer­den.

2 Ex­po­si­tio­nen im mitt­le­ren Do­sis­be­reich oder im Hoch­do­sis­be­reich für Eig­nungs­un­ter­su­chun­gen sind ver­bo­ten.

3 Wird ei­ne Ex­po­si­ti­on durch die Straf­ver­fol­gungs-, Si­cher­heits- oder Zoll­be­hör­den ver­an­lasst, so muss das bild­ge­ben­de Ver­fah­ren mit der nied­rigs­ten mög­li­chen Do­sis durch­ge­führt wer­den, mit der die Fra­ge­stel­lung be­ant­wor­tet wer­den kann. Kann ei­ne Ex­po­si­ti­on nicht im Nied­rig­do­sis­be­reich durch­ge­führt wer­den, so muss dies be­grün­det und do­ku­men­tiert wer­den.

4 Wer­den Ex­po­si­tio­nen aus Si­cher­heits­grün­den rou­ti­ne­mäs­sig durch­ge­führt, so muss den un­ter­such­ten Per­so­nen die Mög­lich­keit ge­ge­ben wer­den, ei­ne an­de­re Un­ter­su­chungs­art oh­ne io­ni­sie­ren­de Strah­lung zu wäh­len.

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