Strahlenschutzverordnung
(StSV)

vom 26. April 2017 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 40 Schwangere und stillende Patientinnen

1 Bei Ex­po­si­tio­nen im mitt­le­ren Do­sis­be­reich oder im Hoch­do­sis­be­reich und bei the­ra­peu­ti­schen Ex­po­si­tio­nen ei­ner Pa­ti­en­tin muss die durch­füh­ren­de Ärz­tin oder der durch­füh­ren­de Arzt ab­klä­ren, ob die Pa­ti­en­tin schwan­ger ist.

2 Be­steht ei­ne Schwan­ger­schaft oder kann ei­ne sol­che nicht aus­ge­schlos­sen wer­den, so ist bei der Recht­fer­ti­gung die­ser Um­stand ge­gen­über der Not­wen­dig­keit der Ex­po­si­ti­on ab­zu­wä­gen. Bei der Op­ti­mie­rung muss so­wohl die Do­sis für das un­ge­bo­re­ne Kind als auch für die Mut­ter be­rück­sich­tigt wer­den.

3 Liegt der Ute­rus ei­ner schwan­ge­ren Pa­ti­en­tin im Un­ter­su­chungs­be­reich, so ist die Ute­rus­do­sis zu do­ku­men­tie­ren.

4 Stil­len­de Pa­ti­en­tin­nen müs­sen bei nu­kle­ar­me­di­zi­ni­schen Ex­po­si­tio­nen über die Not­wen­dig­keit und die Dau­er ei­nes all­fäl­li­gen Still­un­ter­bruchs auf­grund der Kon­ta­mi­na­ti­on der Mut­ter­milch in­for­miert wer­den.

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