Strahlenschutzverordnung
(StSV)

vom 26. April 2017 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 61 Dosimetrie bei beruflich strahlenexponierten Personen

1 Bei be­ruf­lich strah­len­ex­po­nier­ten Per­so­nen ist die Strah­len­ex­po­si­ti­on in­di­vi­du­ell und nach An­hang 4 zu er­mit­teln (Per­so­nen­do­si­me­trie).

2 Die ex­ter­ne Strah­len­ex­po­si­ti­on ist mo­nat­lich zu er­mit­teln.

3 Die Auf­sichts­be­hör­de kann Aus­nah­men von den Ab­sät­zen 1 und 2 er­lau­ben, wenn:

a.
ein zu­sätz­li­ches oder ein an­de­res ge­eig­ne­tes Sys­tem zur Do­sis­über­wa­chung zur Ver­fü­gung steht;
b.
kein ge­eig­ne­tes Sys­tem zur Do­sis­über­wa­chung zur Ver­fü­gung steht, da­für je­doch er­höh­te Strah­len­schutz­mass­nah­men ge­trof­fen wer­den.

4 Das EDI legt im Ein­ver­neh­men mit dem EN­SI fest, wie und in wel­chen Zeitab­stän­den die in­ter­ne Strah­len­ex­po­si­ti­on zu er­mit­teln ist. Es be­rück­sich­tigt da­bei die Ar­beits­be­din­gun­gen und die Art der ver­wen­de­ten Ra­dio­nu­k­li­de.

5 Es re­gelt im Ein­ver­neh­men mit dem EN­SI, wann ein zwei­tes, un­ab­hän­gi­ges Do­si­me­trie­sys­tem, das ei­ne zu­sätz­li­che Funk­ti­on er­füllt, ein­ge­setzt wer­den muss.

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