Bundesgesetz
über Finanzhilfen und Abgeltungen
(Subventionsgesetz, SuG)

vom 5. Oktober 1990 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 9 Voraussetzungen

1 Be­stim­mun­gen über Ab­gel­tun­gen kön­nen er­las­sen wer­den, wenn:

a.
kein über­wie­gen­des Ei­gen­in­ter­es­se der Ver­pflich­te­ten be­steht;
b.
die fi­nan­zi­el­le Be­las­tung den Ver­pflich­te­ten nicht zu­mut­bar ist; und
c.
mit der Auf­ga­be ver­bun­de­ne Vor­tei­le die fi­nan­zi­el­le Be­las­tung nicht aus­glei­chen.

2 Be­stim­mun­gen, die Ab­gel­tun­gen an Kan­to­ne oder ih­re öf­fent­lichrecht­li­chen Ge­biets­kör­per­schaf­ten vor­se­hen, kön­nen er­las­sen wer­den, wenn:

a.
das Bun­des­recht bei der Auf­ga­ben­über­tra­gung über Rah­men­vor­schrif­ten hin­aus­geht;
b.
die Kan­to­ne Auf­ga­ben er­fül­len müs­sen, die über den ad­mi­nis­tra­ti­ven Voll­zug von Bun­des­recht hin­aus­ge­hen;
c.
die Kos­ten der Auf­ga­ben­er­fül­lung nicht weit­ge­hend Be­güns­tig­ten oder Ver­ur­sa­chern über­bun­den wer­den kön­nen; oder
d.12
die Ab­gel­tun­gen im Rah­men von Pro­gramm­ver­ein­ba­run­gen zwi­schen Bund und Kan­to­nen aus­ge­rich­tet wer­den sol­len.

12 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 10 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

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