Bundesgesetz
über Finanzhilfen und Abgeltungen
(Subventionsgesetz, SuG)

vom 5. Oktober 1990 (Stand am 13. Februar 2023)


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Art. 13 Prioritätenordnung

1 Die­ser Ar­ti­kel gilt für je­ne Fäl­le, bei de­nen auf­grund der Spe­zi­al­ge­setz­ge­bung Fi­nanz­hil­fen und Ab­gel­tun­gen nur im Rah­men der be­wil­lig­ten Kre­di­te ge­währt wer­den oder kein Rechts­an­spruch auf Fi­nanz­hil­fen be­steht.

2 Über­stei­gen die ein­ge­reich­ten oder zu er­war­ten­den Ge­su­che die ver­füg­ba­ren Mit­tel, so er­stel­len die zu­stän­di­gen De­par­te­men­te ei­ne Prio­ri­tä­ten­ord­nung, nach der die Ge­su­che be­ur­teilt wer­den. Der Bun­des­rat kann an­ord­nen, dass ihm be­stimm­te Prio­ri­tä­ten­ord­nun­gen zur Ge­neh­mi­gung vor­ge­legt wer­den.

3 Die Kan­to­ne sind vor der Fest­le­gung der Prio­ri­tä­ten­ord­nung an­zu­hö­ren, wenn es um Fi­nanz­hil­fen und Ab­gel­tun­gen geht, die aus­sch­liess­lich ih­nen ge­währt oder von ih­nen er­gänzt wer­den.

4 Die Prio­ri­tä­ten­ord­nun­gen sind den in­ter­es­sier­ten Krei­sen be­kannt zu ge­ben.

5 Die zu­stän­di­ge Be­hör­de weist Ge­su­che um Fi­nanz­hil­fen, die auf­grund der Prio­ri­tä­ten­ord­nung nicht in­nert ei­ner an­ge­mes­se­nen Frist be­rück­sich­tigt wer­den kön­nen, mit Ver­fü­gung ab.

6 Ge­su­che um Ab­gel­tun­gen, die auf­grund der Prio­ri­tä­ten­ord­nung einst­wei­len nicht be­rück­sich­tigt wer­den kön­nen, wer­den von der zu­stän­di­gen Be­hör­de den­noch um­fas­send ge­prüft. Sind die Ab­gel­tungs­vor­aus­set­zun­gen er­füllt, spricht die zu­stän­di­ge Be­hör­de ei­ne Leis­tung dem Grund­satz nach zu und legt den Zeit­raum fest, in dem die Ab­gel­tung aus­ge­rich­tet wird.

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