Bundesgesetz
über Finanzhilfen und Abgeltungen
(Subventionsgesetz, SuG)

vom 5. Oktober 1990 (Stand am 13. Februar 2023)


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Art. 15c Auskunftspflicht 21

1 Wer um ei­ne Fi­nanz­hil­fe nach­sucht oder sich um die Über­tra­gung ei­ner Bun­des­auf­ga­be be­wirbt, muss der zu­stän­di­gen Be­hör­de al­le er­for­der­li­chen Aus­künf­te er­tei­len. Er oder sie hat ihr auch Ein­sicht in die Ak­ten und den Zu­tritt an Ort und Stel­le zu ge­wäh­ren.

2 Die Pflich­ten nach Ab­satz 1 be­ste­hen auch nach der Ge­wäh­rung von Fi­nanz­hil­fen oder der Über­tra­gung von Bun­des­auf­ga­ben, da­mit die zu­stän­di­ge Be­hör­de die not­wen­di­gen Kon­trol­len durch­füh­ren und Rück­for­de­rungs­an­sprü­che ab­klä­ren kann.

3 Sie be­ste­hen nach der Ge­wäh­rung von Fi­nanz­hil­fen und Ab­gel­tun­gen auch für Drit­te, so­weit die­se vom Emp­fän­ger für die Auf­ga­ben­er­fül­lung bei­ge­zo­gen wer­den.22

21 Ein­ge­fügt durch An­hang 7 Ziff. II 4 des BG vom 21. Ju­ni 2019 über das öf­fent­li­che Be­schaf­fungs­we­sen, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 641; BBl 2017 1851).

22 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 4 des BG vom 19. März 2021 über ad­mi­nis­tra­ti­ve Er­leich­te­run­gen und ei­ne Ent­las­tung des Bun­des­haus­halts, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 654; BBl 2020 6985).

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