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Bundesgesetz
über Finanzhilfen und Abgeltungen
(Subventionsgesetz, SuG)

vom 5. Oktober 1990 (Stand am 13. Februar 2023)

Art. 29 Zweckentfremdung und Veräusserung bei Finanzhilfen

1 Wird ein Ob­jekt (Grund­stück, Bau­te, Werk, be­weg­li­che Sa­che) sei­nem Zweck ent­frem­det oder ver­äus­sert, so for­dert die zu­stän­di­ge Be­hör­de die Fi­nanz­hil­fe zu­rück. Die Rück­for­de­rung be­misst sich nach dem Ver­hält­nis zwi­schen der be­stim­mungs­ge­mäs­sen und der tat­säch­li­chen Ver­wen­dungs­dau­er. In Här­te­fäl­len kann die Rück­for­de­rung er­mäs­sigt wer­den.

2 Die zu­stän­di­ge Be­hör­de kann bei Ver­äus­se­run­gen ganz oder teil­wei­se auf die Rück­for­de­rung ver­zich­ten, wenn der Er­wer­ber die Vor­aus­set­zun­gen für die Fi­nanz­hil­fe er­füllt und al­le Ver­pflich­tun­gen des Emp­fän­gers über­nimmt.

3 Der Emp­fän­ger muss Zweck­ent­frem­dun­gen und Ver­äus­se­run­gen un­ver­züg­lich der zu­stän­di­gen Be­hör­de schrift­lich mel­den.