Bundesgesetz
über eine leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe
(Schwerverkehrsabgabegesetz, SVAG)

vom 19. Dezember 1997 (Stand am 1. Januar 2018)


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Art. 1 Zweck

1 Mit der leis­tungs­ab­hän­gi­gen Schwer­ver­kehrs­ab­ga­be (Ab­ga­be) soll der Schwer­ver­kehr die ihm zu­re­chen­ba­ren We­ge­kos­ten und Kos­ten zu­las­ten der All­ge­mein­heit lang­fris­tig de­cken, so­weit er für die­se nicht be­reits durch an­de­re Leis­tun­gen oder Ab­ga­ben auf­kommt.

2 Mit der Ab­ga­be wird aus­ser­dem ein Bei­trag da­zu ge­leis­tet, dass:

a.
die Rah­men­be­din­gun­gen der Schie­ne im Trans­port­markt ver­bes­sert wer­den;
b.
die Gü­ter ver­mehrt mit der Bahn be­för­dert wer­den.

BGE

136 II 337 (2C_802/2009) from 19. April 2010
Regeste: Art. 85 BV; Art. 7 und 8 SVAG; Art. 14 SVAV (Fassung vom 12. September 2007); Erhebung der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) gestützt auf den vom Bundesrat per 1. Januar 2008 erhöhten Abgabetarif. Rechtliche Grundlagen für die Erhebung der LSVA in Verfassung (E. 2.1), Gesetz (E. 2.2) und Verordnung (E. 2.3). Vereinbarkeit der streitigen Tariferhöhung (E. 3) mit dem Landverkehrsabkommen (E. 4.1); Verhältnis zwischen der Kostendeckungsvorgabe gemäss Art. 7 SVAG und der Delegationsnorm von Art. 8 SVAG (E. 4.2). Zulässige Mitberücksichtigung der vom Schwerverkehr bei den übrigen Verkehrsteilnehmern verursachten Stauzeitkosten als externe Kosten im Sinne der gesetzlichen Konzeption der LSVA (E. 5). Nicht zu beanstandende Berechnung der Kosten zulasten der Allgemeinheit bezüglich der Faktoren Klimakosten (E. 6.3) und Unfallkosten (E. 6.4) sowie des externen Nutzens des Schwerverkehrs (E. 6.5).

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