Strassenverkehrsgesetz

vom 19. Dezember 1958 (Stand am 1. Januar 2019)


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Art. 98a

War­nun­gen vor Ver­kehrs­kon­trol­len

 

1Mit Bus­se wird be­straft, wer:

a.
Ge­rä­te oder Vor­rich­tun­gen, die da­zu be­stimmt sind, die be­hörd­li­che Kon­trol­le des Stras­sen­ver­kehrs zu er­schwe­ren, zu stö­ren oder un­wirk­sam zu ma­chen, ein­führt, an­preist, wei­ter­gibt, ver­kauft, sonst wie ab­gibt oder über­lässt, in Fahr­zeu­ge ein­baut, dar­in mit­führt, an ih­nen be­fes­tigt oder in ir­gend­ei­ner Form ver­wen­det;
b.
bei den Tat­be­stän­den nach Buch­sta­be a Hil­fe leis­tet (Art. 25 des Straf­ge­setz­bu­ches2).

2Die Kon­troll­or­ga­ne stel­len sol­che Ge­rä­te oder Vor­rich­tun­gen si­cher. Das Ge­richt ver­fügt die Ein­zie­hung und Ver­nich­tung.

3Mit Bus­se wird be­straft, wer:

a.
öf­fent­lich vor be­hörd­li­chen Kon­trol­len im Stras­sen­ver­kehr warnt;
b.
ei­ne ent­gelt­li­che Dienst­leis­tung an­bie­tet, mit der vor sol­chen Kon­trol­len ge­warnt wird;
c.
Ge­rä­te oder Vor­rich­tun­gen, die nicht pri­mär zur War­nung vor be­hörd­li­chen Kon­trol­len des Stras­sen­ver­kehrs be­stimmt sind, zu sol­chen Zwe­cken ver­wen­det.

4In schwe­ren Fäl­len ist die Stra­fe Geld­stra­fe bis zu 180 Ta­ges­sät­zen.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 15. Ju­ni 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 6291; BBl 2010 8447).
2 SR 311.0

 

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