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Strassenverkehrsgesetz

vom 19. Dezember 1958 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 56

Ar­beits- und Ru­he­zeit der be­rufs­mäs­si­gen Mo­tor­fahr­zeug­füh­rer

 

1Der Bun­des­rat ord­net die Ar­beits- und Prä­senz­zeit der be­rufs­mäs­si­gen Mo­tor­fahr­zeug­füh­rer. Er si­chert ih­nen ei­ne aus­rei­chen­de täg­li­che Ru­he­zeit so­wie Ru­he­tage, so dass ih­re Be­an­spru­chung nicht grös­ser ist als nach den ge­setz­li­chen Re­ge­lun­gen für ver­gleich­ba­re Tä­tig­kei­ten. Er sorgt für ei­ne wirk­sa­me Kon­trol­le der Ein­hal­tung die­ser Be­stim­mun­gen.

2Der Bun­des­rat re­gelt die An­wen­dung der Be­stim­mun­gen über die Ar­beits- und Ru­he­zeit:

a.
auf be­rufs­mäs­si­ge Füh­rer, die mit schwei­ze­risch im­ma­tri­ku­lier­ten Mo­tor­wa­gen Fahr­ten im Aus­land durch­füh­ren;
b.
auf be­rufs­mäs­si­ge Füh­rer, die mit aus­län­disch im­ma­tri­ku­lier­ten Mo­tor­wa­gen Fahr­ten in der Schweiz aus­füh­ren.

3Der Bun­des­rat kann ver­bie­ten, dass der Lohn be­rufs­mäs­si­ger Mo­tor­fahr­zeug­füh­rer nach der zu­rück­ge­leg­ten Fahr­stre­cke, der be­för­der­ten Gü­ter­men­ge oder ähn­li­chen Leis­tun­gen be­rech­net wird.2


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 20. März 1975, in Kraft seit 1. Aug. 1975 (AS 1975 1257 1268 Art. 1; BBl 1973 II 1173).
2 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 6. Okt. 1989, in Kraft seit 1. Fe­br. 1991 (AS 1991 71; BBl 1986 III 209).