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Strassenverkehrsgesetz

vom 19. Dezember 1958 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 75

Strol­chen­fahr­ten

 

1Wer ein Mo­tor­fahr­zeug zum Ge­brauch ent­wen­det, haf­tet wie ein Hal­ter. So­li­da­risch mit ihm haf­tet der Füh­rer, der bei Be­ginn der Fahrt wuss­te oder bei pflicht­ge­mäs­ser Auf­merk­sam­keit wis­sen konn­te, dass das Fahr­zeug zum Ge­brauch ent­wen­det wur­de. Der Hal­ter haf­tet mit, aus­ser ge­gen­über Be­nüt­zern des Fahr­zeugs, die bei Be­ginn der Fahrt von der Ent­wen­dung zum Ge­brauch Kennt­nis hat­ten oder bei pflicht­ge­mäs­ser Auf­merk­sam­keit ha­ben konn­ten.

2Der Hal­ter und sein Haft­pflicht­ver­si­che­rer ha­ben den Rück­griff auf die Per­so­nen, die das Mo­tor­fahr­zeug ent­wen­de­ten, so­wie auf den Füh­rer, der bei Be­ginn der Fahrt von der Ent­wen­dung zum Ge­brauch Kennt­nis hat­te oder bei pflicht­ge­mäs­ser Auf­merk­sam­keit ha­ben konn­te.

3Der Ver­si­che­rer darf den Hal­ter nicht fi­nan­zi­ell be­las­ten, wenn die­sen an der Ent­wen­dung kei­ne Schuld trifft.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 20. März 1975, in Kraft seit 1. Jan. 1976 (AS 1975 1257 1857 Ziff. III; BBl 1973 II 1173).