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Strassenverkehrsgesetz
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1 Tit. gemäss Ziff. I des BG vom 6. Okt. 1989, in Kraft seit 1. Febr. 1991 (AS 1991 71; BBl 1986 III 209).

Art. 51

4. Ab­schnitt: Ver­hal­ten bei Un­fäl­len

 

1 Er­eig­net sich ein Un­fall, an dem ein Mo­tor­fahr­zeug oder Fahr­rad be­tei­ligt ist, so müs­sen al­le Be­tei­lig­ten so­fort an­hal­ten. Sie ha­ben nach Mög­lich­keit für die Si­che­rung des Ver­kehrs zu sor­gen.

2 Sind Per­so­nen ver­letzt, so ha­ben al­le Be­tei­lig­ten für Hil­fe zu sor­gen, Un­be­tei­lig­te, so­weit es ih­nen zu­mut­bar ist. Die Be­tei­lig­ten, in ers­ter Li­nie die Fahr­zeug­füh­rer, ha­ben die Po­li­zei zu be­nach­rich­ti­gen. Al­le Be­tei­lig­ten, na­ment­lich auch Mit­fah­ren­de, ha­ben bei der Fest­stel­lung des Tat­be­stan­des mit­zu­wir­ken. Oh­ne Zu­stim­mung der Po­li­zei dür­fen sie die Un­fall­stel­le nur ver­las­sen, so­weit sie selbst Hil­fe be­nö­ti­gen, oder um Hil­fe oder die Po­li­zei her­bei­zu­ru­fen.

3 Ist nur Sach­scha­den ent­stan­den, so hat der Schä­di­ger so­fort den Ge­schä­dig­ten zu be­nach­rich­ti­gen und Na­men und Adres­se an­zu­ge­ben. Wenn dies nicht mög­lich ist, hat er un­ver­züg­lich die Po­li­zei zu ver­stän­di­gen.

4 Bei Un­fäl­len auf Bahn­über­gän­gen ha­ben die Be­tei­lig­ten die Bahn­ver­wal­tung un­ver­züg­lich zu be­nach­rich­ti­gen.