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Strassenverkehrsgesetz
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1 Tit. gemäss Ziff. I des BG vom 6. Okt. 1989, in Kraft seit 1. Febr. 1991 (AS 1991 71; BBl 1986 III 209).

Art. 16d79

Füh­rer­aus­weis­ent­zug we­gen feh­len­der Fahr­eig­nung

 

1 Der Lern­fahr- oder Füh­rer­aus­weis wird ei­ner Per­son auf un­be­stimm­te Zeit ent­zo­gen, wenn:

a.
ih­re kör­per­li­che und geis­ti­ge Leis­tungs­fä­hig­keit nicht oder nicht mehr aus­reicht, ein Mo­tor­fahr­zeug si­cher zu füh­ren;
b.
sie an ei­ner Sucht lei­det, wel­che die Fahr­eig­nung aus­sch­liesst;
c.
sie auf Grund ih­res bis­he­ri­gen Ver­hal­tens nicht Ge­währ bie­tet, dass sie künf­tig beim Füh­ren ei­nes Mo­tor­fahr­zeu­ges die Vor­schrif­ten be­ach­ten und auf die Mit­menschen Rück­sicht neh­men wird.

2 Tritt der Ent­zug nach Ab­satz 1 an die Stel­le ei­nes Ent­zugs nach den Ar­ti­keln 16a–c, wird da­mit ei­ne Sperr­frist ver­bun­den, die bis zum Ab­lauf der für die be­gan­ge­ne Wi­der­hand­lung vor­ge­se­he­nen Min­dest­ent­zugs­dau­er läuft.

3 Der Aus­weis wird für im­mer ent­zo­gen:

a.
un­ver­bes­ser­li­chen Per­so­nen;
b.
Per­so­nen, de­nen der Aus­weis in den letz­ten fünf Jah­ren be­reits ein­mal ge­stützt auf Ar­ti­kel 16cAb­satz 2 Buch­sta­be abis ent­zo­gen wur­de.80

79Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 14. Dez. 2001, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2002 2767, 20042849; BBl 19994462).

80 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 15. Ju­ni 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 6291; BBl 2010 8447).