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Strassenverkehrsgesetz
(SVG)1

1 Tit. gemäss Ziff. I des BG vom 6. Okt. 1989, in Kraft seit 1. Febr. 1991 (AS 1991 71; BBl 1986 III 209).

Art. 61

Scha­den­er­satz zwi­schen Mo­tor­fahr­zeug­hal­tern

 

1 Wird bei ei­nem Un­fall, an dem meh­re­re Mo­tor­fahr­zeu­ge be­tei­ligt sind, ein Hal­ter kör­per­lich ge­schä­digt, so wird der Scha­den den Hal­tern al­ler be­tei­lig­ten Mo­tor­fahr­zeu­ge nach Mass­ga­be des von ih­nen zu ver­tre­ten­den Ver­schul­dens auf­er­legt, wenn nicht be­son­de­re Um­stän­de, na­ment­lich die Be­triebs­ge­fah­ren, ei­ne an­de­re Ver­tei­lung recht­fer­ti­gen.151

2 Für Sach­scha­den ei­nes Hal­ters haf­tet ein an­de­rer Hal­ter nur, wenn der Ge­schä­dig­te be­weist, dass der Scha­den ver­ur­sacht wur­de durch Ver­schul­den oder vor­über­ge­hen­den Ver­lust der Ur­teils­fä­hig­keit des be­klag­ten Hal­ters oder ei­ner Per­son, für die er ver­ant­wort­lich ist, oder durch feh­ler­haf­te Be­schaf­fen­heit sei­nes Fahr­zeu­ges.

3 Meh­re­re er­satz­pflich­ti­ge Hal­ter haf­ten dem ge­schä­dig­ten Hal­ter so­li­da­risch.152

151Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 20. März 1975, in Kraft seit 1. Aug. 1975 (AS 1975 12571268Art. 1; BBl 1973 II 1173).

152Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 20. März 1975, in Kraft seit 1. Aug. 1975 (AS 1975 12571268Art. 1; BBl 1973 II 1173).