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Strassenverkehrsgesetz
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1 Tit. gemäss Ziff. I des BG vom 6. Okt. 1989, in Kraft seit 1. Febr. 1991 (AS 1991 71; BBl 1986 III 209).

Art. 94247

Ent­wen­dung ei­nes Fahr­zeugs zum Ge­brauch

 

1 Mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe wird be­straft, wer:

a.
ein Mo­tor­fahr­zeug zum Ge­brauch ent­wen­det;
b.
ein sol­ches Fahr­zeug führt oder dar­in mit­fährt, ob­wohl er bei An­tritt der Fahrt von der Ent­wen­dung Kennt­nis hat­te.

2 Ist ei­ner der Tä­ter ein An­ge­hö­ri­ger oder Fa­mi­li­en­ge­nos­se des Hal­ters und hat­te der Füh­rer den er­for­der­li­chen Füh­rer­aus­weis, so er­folgt die Be­stra­fung nur auf An­trag; die Stra­fe ist Bus­se.

3 Mit Bus­se wird auf An­trag be­straft, wer ein ihm an­ver­trau­tes Mo­tor­fahr­zeug zu Fahr­ten ver­wen­det, zu de­nen er of­fen­sicht­lich nicht er­mäch­tigt ist.

4 Mit Bus­se wird be­straft, wer ein Fahr­rad un­be­rech­tigt ver­wen­det. Ist der Tä­ter ein An­ge­hö­ri­ger oder Fa­mi­li­en­ge­nos­se des Be­sit­zers, so er­folgt die Be­stra­fung nur auf An­trag.

5 Ar­ti­kel 141 des Straf­ge­setz­bu­ches248 fin­det in die­sen Fäl­len kei­ne An­wen­dung.

247 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 15. Ju­ni 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 6291; BBl 2010 8447).

248 SR 311.0