Verordnung
über die Tierarzneimittel
(Tierarzneimittelverordnung, TAMV)

vom 18. August 2004 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 8 Abgabeeinschränkungen

1 Für Imp­fun­gen, die durch ein tier­ärzt­li­ches Zeug­nis zu be­stä­ti­gen sind, dür­fen Impf­stof­fe aus­sch­liess­lich in An­we­sen­heit der Tierärz­tin oder des Tier­arz­tes an­ge­wen­det wer­den.

2 Tier­arz­nei­mit­tel zur Schmer­zaus­schal­tung bei der Enthor­nung oder der Ka­stra­ti­on dür­fen nur an Tier­hal­te­rin­nen und Tier­hal­ter ab­ge­ge­ben wer­den, die einen Sach­kun­denach­weis nach Ar­ti­kel 32 Ab­satz 2 der Tier­schutz­ver­ord­nung vom 23. April 200816 er­brin­gen.17

3 Arz­nei­mit­tel, die als Be­täu­bungs­mit­tel gel­ten, dür­fen nicht für Nutz­tie­re ab­ge­ge­ben wer­den.18 Vor­be­hal­ten blei­ben Tier­arz­nei­mit­tel, die vom In­sti­tut spe­zi­fisch für die un­ter Ab­satz 2 er­wähn­ten In­di­ka­tio­nen zu­ge­las­sen sind.

16 SR 455.1

17 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 6 Ziff. II 5 der Tier­schutz­ver­ord­nung vom 23. April 2008, in Kraft seit 1. Sept. 2008 (AS 2008 2985).

18 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 2 Ziff. II 1 der Le­bens­mit­tel- und Ge­brauchs­ge­gen­stän­de­ver­ord­nung vom 23. Nov. 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2006 (AS 2005 5451).

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